Eingewöhnung

Mit dem ersten Kita-Tag startet die Eingewöhnungsphase, in der Sie Ihr Kind als vertraute Person begleiten. Die Eingewöhnung richtet sich nach der Individualität ihres Kindes.  Planen Sie mindestens vier bis acht Wochen ein. Bitte beachten Sie, dass sich die Dauer der Eingewöhnung verzögern kann, z.B. durch Krankheit des Kindes. Der zeitliche Rahmen ist freitags & montags gleich.

Wichtige Anliegen an die Begleitperson:

• Passive Rolle (nicht mit anderen Kindern spielen)

• Aufmerksamkeit liegt auf dem eigenen Kind

• Das eigene Kind nicht zum Spielen auffordern oder drängen

• Den Raum nicht ohne Absprache mit der pädagogischen Fachkraft verlassen

• Keine Handynutzung in der Kita 

In der ersten Phase (ca. drei Tage) verbringen Sie mit Ihrem Kind täglich etwa eine Stunde gemeinsam in die Einrichtung. Beobachten Sie  Ihr Kind und beschäftigen Sie sich nur mit ihm, wenn es das einfordert. Die pädagogische Fachkraft wird mit Spielangeboten- und Material behutsam Kontakt zu Ihrem Kind aufnehmen, es beobachten und seine Reaktionen kennenlernen. Nach einer Stunde ist die Zeit in der Kita zu Ende und es geht nach Hause. 

In der zweiten Phase werden kleine Trennungen (10-30 Minuten) erfolgen, sobald sich Ihr Kind sicher in der Gruppe fühlt. Sie bleiben in der Einrichtung und werden nach Bedarf von der pädagogischen Fachkraft dazu geholt, wenn Ihr Kind weint und sich nicht beruhigen lässt. 

In der dritten Phase und abschließenden Phase hat sich Ihr Kind an die Fachkraft und die Einrichtung gewöhnt. 

Sie bringen Ihr Kind morgens in die Einrichtung und verabschieden sich dann schnell. Sie bleiben aber unbedingt telefonisch erreichbar und in der Nähe, sodass Sie zeitnah in der Kita sind. 

Die Eingewöhnung war dann erfolgreich, wenn sich Ihr Kind bei uns wohlfühlt, die Bezugserzieherin zum sicheren Hafen geworden ist und es sich von ihr trösten lässt.

Diese Tage sind für Ihr Kind sehr anstrengend, es muss viele neue Eindrücke verarbeiten. In den ersten Wochen wird Ihr Kind am Nachmittag sicher müder als gewohnt sein und vielleicht auch anderes ungewohntes Verhalten zeigen. Das ist eine völlig normale Reaktion auf die Eingewöhnung. Nach Abschluss der Eingewöhnung haben Sie die Möglichkeit, in einem gemeinsamen Gespräch mit uns die Eingewöhnungszeit zu reflektieren.